Thema Buchveröffentlichung: Welche Möglichkeiten gibt es?

Thema Buchveröffentlichung: Welche Möglichkeiten gibt es?

Wenn du ein Buch veröffentlichen willst, gibt es im Wesentlichen drei Möglichkeiten, die du in Betracht ziehen kannst:

  • Veröffentlichung in einem traditionellen Verlagshaus
  • Veröffentlichung in einem kleinen Verlag (Indie-Verlag)
  • Self-Publishing
Unabhängig davon, für welche Option du dich entscheidest gibt es einiges zu bedenken, denn jede hat ihre eigenen Vor- und Nachteile. In einem großen Verlag musst du dich zum Beispiel um nichts kümmern, bekommst aber auch weniger Marge. In einem kleinen Verlag und als Self-Publisher hast du mehr Mitspracherecht – und mehr Arbeit. Welcher Weg für dich der Richtige ist kannst nur du entscheiden.
In diesem Artikel werde ich das Thema Buchveröffentlichung genauer unter die Lupe nehmen und dir Tipps und Tricks für all die genannten Optionen an die Hand geben. Sie sollen eine kleine Orientierungshilfe darstellen und dir die Entscheidung erleichtern.

1. Traditionelles Verlagshaus

Die meisten Menschen denken beim Thema Buchveröffentlichung zuerst an den traditionellen Weg.
Für einen traditionellen Verlagsvertrag musst du einiges tun, denn es ist nicht einfach einen geeigneten Verlag zu finden und ihn davon zu überzeugen, mit dir zusammenzuarbeiten.
Wenn das klappt, unterschreibst du einen Vertrag mit dem Verleger und das Buch kommt normalerweise innerhalb von 6-12 Monaten auf den Markt. Dabei kümmert sich der Verlag um sämtliche Schritte auf dem Weg zur Veröffentlichung – d.h. Lektorat, Korrektorat und Cover Design werden übernommen und liegen dann nicht mehr in deinen Händen. Das kann gut oder schlecht sein. Einerseits musst du dich um nichts kümmern, andererseits hast du aber auch kein Mitspracherecht bei der Gestaltung.

Folgende Schritte sind zu unternehmen:

(1) Recherchiere und stelle dir eine Liste geeigneter Verlage zusammen. Nicht jeder Verlag passt zu deinem Buch, das Gießkannen-Prinzip funktioniert hier also nicht. Je besser dein Buch in das Verlagsprogramm passt, desto mehr Chancen hast du.

(2) Kontaktiere die für dich passenden Verlage und bewirb dich mit einem gut ausgearbeiteten Exposé. Rechtschreibung, Stil und Grammatik sollten perfekt sein. Es kann einige Zeit dauern, bis du einen Verleger gefunden hast, der an deinem Buch interessiert ist.

(3) Sobald du einen Buchvertrag unterzeichnet hast, musst du dein Manuskript bis zu einem bestimmten Datum beim Verlag einreichen. Möglicherweise musst du Änderungen vornehmen und dein Manuskript noch etwas bearbeiten. Anschließend folgt ein dreistufiges Lektorat: Entwicklungsredaktion, Textredaktion (das traditionelle Lektorat) und Korrektorat.

Wenn du alle Bearbeitungsschritte abgeschlossen hast, ist es fast soweit. Alles, was du zu diesem Zeitpunkt tun musst, ist, dein Buch so gut wie möglich zu vermarkten.

2. Kleinverlag

Der Indie-Verlag ähnelt dem traditionellen Verlagswesen, ist aber viel kleiner und bietet dir daher viel mehr Möglichkeiten der Mitsprache. Ein Kleinverlag hat oft nicht die Möglichkeiten oder finanzielle Mittel einen Lektor, Korrektor, Cover Designer, Herausgeber etc. in Vollzeit zu beschäftigen und lagert daher viele Aufgaben an externe Dienstleister (wie mich) aus. Auch haben sie nicht die Macht und Reichweite großer Verlage und die Möglichkeit, ihre Bücher in den stationären Buchhandel zu bringen ist begrenzt.

Dafür gibt es aber auch offensichtliche Vorteile:

(1) Kleinverlage bringen im Jahr meist nur wenige Bücher auf den Markt. Daher wird, anders als bei der anonymen Marketingmaschinerie großer Verlage, jedes Buch mit der gleichen Sorgfalt und Aufmerksamkeit behandelt.

(2) Sie sind meist hochspezialisiert und besetzten Nischen, die große Verlage nicht bedienen können. Wenn du also ein Manuskript zu einem ganz speziellen Thema oder für eine ausgewählte Zielgruppe geschrieben hast, bist du unter Umständen in einem Kleinverlag besser aufgehoben.

(3) Die Verleger sind mit Herzblut dabei, lesen noch jedes eingesandte Manuskript und suchen die Bücher, die sie verlegen möchten, persönlich aus. Ihre Autoren erfahren oft eine familiäre Betreuung.

(4) Sie sind flexibler als die großen Dickschiffe und können mehr auf die Wünsche der Autoren, aber auch auf neue Trends und Technologien eingehen. Ihr Marketing-Methoden sind oft kreativer und experimenteller.

Wenn du mit einem kleinen Verlag zusammenarbeiten möchtest, solltest du Angebote und Bedingungen genau prüfen. Jeder kleinere Verlag hat seine eigenen Veröffentlichungsrichtlinien und durch gute Recherche findest du heraus, wieviel Mitspracherecht dir zugestanden wird, welche Verpflichtungen du hast und ob sie derzeit Einsendungen akzeptieren.

3. Self-Publishing

SelfPublishing ist in den letzten Jahren zum Standard geworden, denn es ist einfach und als Autor behält man die volle Kontrolle über Inhalt und Gestaltung des Buches. Wenn du dein Buch im Selbstverlag veröffentlichen willst, folge diesen 10 Schritten:

(1) Lektorieren. Wenn dein Buch fertig geschrieben ist, ist der erste und wichtigste Schritt das Lektorat. Ein guter Lektor kann aus einem mittelmäßigen Buch einen Diamanten machen.

(2) Titel finden. Eine gute Keyword-Recherche ist ein Muss, ebenso wie eine gründliche Konkurrenzanalyse. Schau dir die ersten 10 Bücher auf Amazon zu deinem Thema genau an.

(3) Korrekturlesen. Wenn das Lektorat abgeschlossen und alle Änderungen übernommen sind, brauchst du einen guten Korrekturleser.

(4) E-Book formatieren. Die überwiegende Mehrheit wird dein Buch auf einem eReader lesen. Das Manuskript sollte also so formatiert sein, dass es den Lesern auf jedem eReader, Mobiltelefon, Tablet oder Computer ein reibungsloses und angenehmes Erlebnis bietet.

(5) Taschenbuch gestalten. Die korrekte und ansprechende Gestaltung ist wichtig, und die von dir getroffenen Designentscheidungen haben einen großen Einfluss auf das Leseerlebnis.

(6) Einband gestalten. Das Cover beeinflusst den Verkauf. Es muss aussagekräftig sein und zum Thema passen. Vom Bild über die Farbauswahl bis zur Schrift muss hier alles stimmig sein.

(7) Klappentext verfassen. Nimm dir Zeit für diese wichtige Aufgabe. Sieh den Klappentext als Werbetext für dein Buch: Er ist deine beste Chance den Leser davon zu überzeugen, dass das Buch den Kaufpreis wert ist.

(8) Vertriebskanäle wählen. Es ist nun an der Zeit zu überlegen, wo und wie du dein Buch vertreiben willst. Auf welchen Plattformen möchtest du veröffentlichen? Wie sieht deine Marketing-Strategie aus?

(9) ISBN beantragen. Abhängig von den Vertriebskanälen benötigst du evtl. eine eigene ISBN. Willst du ausschließlich auf Amazon veröffentlichen, ist das aber in der Regel nicht nötig.

(10) Preis festlegen. Auch hier lohnt sich eine Marktanalyse.

Wie du siehst hat jede Option Ihre Vor-und Nachteile. Was ist der für dich richtige Weg?  

Die 5 besten Tipps, Tricks und Tools für die eBook-Erstellung

Die 5 besten Tipps, Tricks und Tools für die eBook-Erstellung

Die eBook-Erstellung ist einfach wie nie. Jeder kann heutzutage seinen Ratgeber, das Sachbuch oder den Roman veröffentlichen und einem großen Leserkreis zugänglich machen. Allerdings muss bei der eBook-Erstellung einiges beachtet werden. Eine falsche Formatierung kann für den Leser mühsam sein und den Lesespaß verderben.
 
Die eBook-Erstellung unterscheidet sich mit ihren Vorgaben zu Layout und Formatierung vom gedruckten Buch, denn der Leser formatiert sein eBook eigentlich selbst. Er kann beispielsweise die Schriftart und die Schriftgröße seinen Gewohnheiten anpassen.

Das richtige eBook-Format

Im Großen und Ganzen gibt es 3 Möglichkeiten, ein eBook zu erstellen.

  • EPUB (e.pub)
    “Electronic publication” ist ein offener Standard für die eBook-Erstellung. Es wird auf allen Plattformen außer Amazon verwendet, also z.B. Thalia, Kobo, iBooks etc.
  • Amazon Kindle (.mobi)
    Das von Amazon entwickelte Format kann nur auf dem Amazon Kindle-Reader und auf Smartphones mit der entsprechenden App gelesen werden.
  • Das universelle “Portable Document Format” (PDF) von Adobe
    Im Gegensatz zu ePub und mobi ist das pdf ein Format mit fixem Layout, welches nachträglich nicht geändert werden kann. Der Leser kann sich hier also die Schriftart und -Größe nicht individuell einstellen. Daher eignet es sich nur bedingt als eBook-Format.
    • PDF ist weit verbreitet und wird von fast allen Systemen und Geräten unterstützt.
    • Der Autor kann aus fast jeder Textverarbeitung, wie z. B. MS Word, ein eBuch im PDF-Format erstellen.
    • Als freies Format fallen bei PDF keine Lizenzgebühren an.
    • Das PDF-Format kann problemlos ausgedruckt werden.

Weitere Formate für die eBook-Erstellung sind HTML (.html), DOC (.docx) und TXT
(.txt). Die erste Wahl sind sie bei der E-Book-Erstellung jedoch nicht, da sie nicht immer problemlos geräteübergreifend funktionieren. Auch die Formatierung ist bei der eBook-Erstellung oft nur eingeschränkt möglich.

Das Layout und die Formatierung

Besonders wichtig bei der eBook-Erstellung ist die Formatierung. Anders als bei einem gedruckten Buch kann bei einem eReader jeder Leser seine Schriftart und -Größe selbst einstellen. Diese Dinge dürfen also bei der eBook-Erstellung nicht voreingestellt werden. Ebenso wenig sollte das eBook im Blocksatz gesetzt werden, denn auch das macht der eReader automatisch.
 
Für jede einzelne Formatierung werden immer Formatvorlagen erstellt. Müssen dann nachträglich die Formatierungen geändert werden, erfolgt dies einheitlich und sehr schnell durch Anpassung der jeweiligen Formatvorlage. Autorenprogramme werden bereits mit hilfreichen Formatvorlagen für Text und Absatz ausgeliefert, deren Formatierung bei der eBook-Erstellung vom Autor angepasst werden kann.
 
Das Layout des eBooks muss durchgängig einheitlich sein und den Lesefluss unterstützen.

Wichtiges zur Text- und Absatzformatierung beim eBook

Textformatierung

  • Keine Schriftart und Schriftgröße festlegen. Damit wird automatisch die voreingestellte Formatierung auf dem eReader des Lesers verwendet.
  • Erforderlich sind bei der eBook-Erstellung jedoch die Formatierung von Fettdruck, kursiven Schriften und unterstrichenen Texten.

Absatzformatierung

  • Keine Formatierung wie etwa Zeilenabstand oder Blocksatz festlegen, damit der Leser diese frei einstellen kann.
  • Die eBook-Formatierung erfolgt immer im Fließtext.
  • Keine manuellen Umbrüche am Zeilenende, keine mit “Enter” eingefügten Leerzeilen.
  • Nur die automatische Silbentrennung verwenden.

Das Inhaltsverzeichnis

Zur Layout-Formatierung gehört auch das Anlegen eines klickbaren Inhaltsverzeichnisses. Es ermöglicht dem Leser die Navigation und teilt das Buch in Kapitel auf.
Der Leser erhält einen Überblick und kann durch Klicken auf die gewünschte Überschrift sofort zur jeweiligen Textstelle springen. Damit dies funktioniert, müssen die Überschriften als solche formatiert und das Inhaltsverzeichnis klickbar sein.

  • Alle Überschriften müssen durch Formatvorlagen als solche formatiert werden. An der Formatierung als Überschrift erkennt der eBook-Reader automatisch den Beginn eines neuen Kapitels.
  • Vor jedem neuen Kapitel einen Seitenumbruch einzufügen.
    Seitenzahlen gibt es in einem eBook nicht, da durch die unterschiedlichen Schriftgrößen jedes eBook für jeden Leser unterschiedlich lang ist.

Tools – die richtige Software für den eBook-Autor

Früher oder später findet jeder Autor sein Lieblings-Autorenprogramm für die eBook-Erstellung. Zu den bekanntesten gehören Calibre, Jutoh, Sigil, Scrivener, Papyrus sowie Apples iBook Author. Die Hilfedateien sind bei allen Programmen umfassend und gut. Zudem sind sie mit deutschsprachiger Nutzeroberfläche ausgestattet. Viele dieser Tools wurden von eBook-Autoren entwickelt. So ist beispielsweise Jutoh dem Programm Scrivener sehr ähnlich. Papyrus ist hingegen eine Autorensoftware mit besonders viel Funktionalität, dafür aber auch deutlich komplexer. Alle Autorenprogramme erfordern eine gewisse Einarbeitungszeit. Ich nutze Jutoh und bin mehr als zufrieden damit – auch wenn ich immer noch dazulerne. :-)
Mit dem eigenen Buch einen Expertenstatus aufbauen

Mit dem eigenen Buch einen Expertenstatus aufbauen

Mit einem eigenen Buch können Selbstständige, Freiberufler, Unternehmer und Co. ihren Expertenstatus auf- und ausbauen, gezielt neue Kontakte ansprechen und Kunden generieren – vorausgesetzt das Thema ist spezifisch, umfassend bearbeitet und verständlich erklärt. Wecken Sie das Vertrauen Ihrer Bestands- und Neukunden und werden Sie zum Buchautor. 

Buch schreiben und neue Kunden gewinnen 

Ob Freiberufler, Unternehmer oder Coach: Wer auf eigene Rechnung arbeitet, ist von seiner Arbeit überzeugt. Jeder der selbstständig tätig ist weiß, dass er auf seinem Gebiet ein Experte ist. Dass er etwas kann, was andere nicht können. Beispielsweise der Webdesigner, der Honorarberater oder die selbstständige Haushaltshilfe. Nun stellt sich die Frage: Wissen potenzielle Kunden von der vorhandenen Expertise? Wohl nicht, denn sie konnten sich bislang nicht persönlich überzeugen. Mit einem eigenen Buch können Selbstständige jeder Branche die möglichen Kundenzweifel effektiv aus dem Weg räumen und einen besonderen Expertenstatus aufbauen. Profis können sich von der Masse abheben und der Konkurrenz einen Schritt vorausgehen.

Daneben hat das Veröffentlichen eines Expertenbuches noch weitere Vorzüge. Unter anderem steigt mit einem eigenen Buch die Sichtbarkeit innerhalb der Branche. Auch Kollegen oder branchenähnliche Experten könnten das Werk lesen, woraus mögliche Kooperationen entstehen können. Zudem wird die eigentliche Zielgruppe signifikant erweitert. Ein Ernährungsberater, der über Amazon ein Buch veröffentlicht, hat ein deutlich größeres Publikum als in einem regionalen Branchenverzeichnis. Leser, die sich eigentlich nur über gesunde Ernährung informieren wollten, könnten über das jeweilige Buch Interesse an einer weiterreichenden Beratung erlangen. Mit dem Gedanken “Wow, der Autor ist ein echter Experte! Vielleicht sollte ich mich einmal individuell von ihm beraten lassen”. Voraussetzung ist natürlich, dass das geschriebene Buch auf fundiertem Know-how basiert, damit der Expertenstatus gerechtfertigt ist. 

Mit Fokus schreiben – Weniger ist oft mehr

Wenn Sie jetzt mit dem Gedanken spielen, Ihr eigenes Buch zu schreiben, um Ihren Expertenstatus auszubauen, sollten Sie ruhig bleiben. Schreiben Sie keinesfalls einfach drauf los. Suchen Sie sich ein relevantes Thema, das zu Ihrer Branche passt. Im Idealfall handelt es sich sogar um ein beratungsintensives Thema. Setzen Sie einen Fokus. Schreiben Sie keinesfalls über alles, was Ihnen gerade in den Kopf kommt, sondern behandeln Sie einen Themenkomplex ausführlich, intensiv und mit reichhaltigen Informationen. Kratzen Sie nicht nur an der Oberfläche. Oberflächliche Inhalte finden potenzielle Kunden dank Google zu Genüge. Zeigen Sie stattdessen, dass Sie wirklich ein Profi auf Ihrem Gebiet sind. Dass Sie mehr wissen, als andere und mit Ihrem Wissen kompetente Hilfe anbieten. Bieten Sie Ihren Lesern einen echten Mehrwert und überzeugen Sie mit Fakten. Fragen Sie sich einfach selbst: “Worauf lege ich Wert, wenn ich ein Buch kaufe/lese?”. Was sollte der Inhalt Ihnen bieten? Wenn Sie Ihre Leser mit Informationstiefe überzeugen, können Sie sich sicher sein, dass Sie Ihren angestrebten Expertenstatus tatsächlich erlangen. 

Nun müssen Sie nicht immer bei Null anfangen. Es ist nicht schlimm Inhalte, die Sie Ihren Lesern bereits online zur Verfügung gestellt haben, effektiv zu recyceln. Das funktioniert hervorragend mit vorhandenen Blogposts, Interviews oder Podcast-Folgen. Warum Sie das tun sollten? Zum einen spart es eine Menge Zeit und Nerven. Zum anderen kann es auf Ihrer Webseite schnell unübersichtlich werden, vor allem wenn Sie regelmäßig digitale Inhalte produzieren. Viele Leser haben aber weder Lust noch Zeit, sich auf der Suche nach für sie relevanten Informationen durch all Ihre Unterseiten zu klicken. Sie sind daher gerne bereit für ein Buch zu bezahlen, in dem sie alle Informationen zu einem Thema kompakt zusammengefasst finden. Berücksichtigen Sie jedoch, dass Ihr Buch mehr Informationen enthalten sollte als der zugrunde liegende Beitrag. Anderenfalls würden sich Ihre Kunden und Leser vielleicht hinter das Licht geführt fühlen – schließlich zahlen Sie für das Buch und es wäre sicher ärgerlich, wenn Sie die Inhalte auch gratis haben könnten. 

Veröffentlichung im Verlag oder im Selfpublishing?

Das Ziel vieler Buchautoren ist zweifelsohne immer noch die Veröffentlichung über einen renommierten Verlag. Es stellt sich jedoch die Frage, ob das in Zeiten des Selfpublishing wirklich sinnvoll ist. Buchverlage haben eine besonders hohe Sichtbarkeit und zahlreiche effektive Marketingstrategien, mit denen Sie Ihr Buch an den Mann bringen können. Gleichzeitig birgt diese Art der Veröffentlichung aber auch verschiedene Nachteile. Zum einen geben Autoren ihre Rechte am Werk nahezu vollständig ab. Über das Lektorat können Verlage Ihr Buch abändern, neu gestalten oder sogar umschreiben, was Ihnen unter Umständen den Expertenstatus kosten könnte. Darüber hinaus ist eine Buchveröffentlichung über einen Verlag sehr kostenintensiv. Diesen Punkt spüren Sie an den Provisionen. Autoren erhalten in einem Verlag nur eine geringfügige Provision in Höhe von circa 10 Prozent am Verkauf vom eigenen Buch. Im Selfpublishing ist es da weitaus mehr, vor allem, wenn es sich bei dem jeweiligen Werk um ein Ebook handelt (hier fallen  die erheblichen Druckkosten weg). Als Beispiel erhalten Autoren, die Ihr Buch über den beliebten Dienst Amazon Kindle veröffentlichen bis zu 70% Tantieme. Setzen Sie für Ihr Buch beispielsweise einen Preis von 4,99 EUR fest, erhalten Sie für jeden Verkauf 3,49 EUR.

Das Selfpublishing spart Ihnen zudem jede Menge Zeit und Nerven. Stellen Sie sich doch nur einmal vor, wie lange es dauert, einen (passenden!) Verlag zu finden, der Ihr Buch in das Programm aufnimmt. Veröffentlichen Sie Ihr Buch dagegen selbst, können Sie jederzeit starten. Um beim Beispiel Amazon Kindle zu bleiben, müssen Sie Ihr Expertenbuch lediglich hochladen und können es anschließend mit wenigen Klicks veröffentlichen. Gerne berate ich Sie in diesem Zusammenhang individuell. 

Hier finden Sie auch weitere Informationen zum Thema Selfpublishing vs. Verlag.

Starten Sie mit Expertise und setzen Sie bei Ihrem Buch auf Professionalität

Ohne Zweifel werden Sie Ihre Buchinhalte professionell und mit Know-how verfassen. Wie sonst sollten Sie einen Expertenstatus aufbauen und Ihre Kunden und Leser überzeugen? Diese Professionalität sollte sich aber auch in anderen Bereichen Ihres Buches widerspiegeln. Beispielsweise in Bezug auf Layout, Cover, die äußerliche und inhaltliche Strukturierung oder Rechtschreibung und Grammatik. Heutzutage versuchen immer mehr Autoren mit einem eigenen Werk möglichst schnell, zu möglichst geringen Kosten viel Geld zu verdienen. Dank der Möglichkeit einer Veröffentlichung in Eigenregie kann jeder seine Worte nach Belieben der Öffentlichkeit präsentieren. Es gibt etliche eBooks und Taschenbücher, die vielleicht inhaltlich einen Mehrwert bieten, aber in Bezug auf andere, ebenso wichtige Dinge wie Rechtschreibung, Grammatik und Formatierung versagen. Bei Lesern sorgt das für Ärgernis. Wenn Sie ein wenig Zeit haben, schauen Sie sich ruhig auf Amazon Kindle um und lesen Sie die dortigen Bewertungen einiger Bücher. Sie werden schnell feststellen, dass Leser Unprofessionalität (in welchem Bereich auch immer) nicht verzeihen. Wenn Sie mit Ihrem Buch einen echten Expertenstatus aufbauen möchten, sollten Sie es von Anfang an richtig machen und auf alle Bereiche rund um Ihre Buchveröffentlichung genauso viel Wert legen wie auf das eigentliche Schreiben. Arbeiten Sie im Zweifelsfall mit erfahrenen Fachleuten zusammen. 

Bedenken Sie dabei stets, dass Sie ein Profi auf Ihrem Gebiet sind. Lektoren sind dafür Profis in puncto Rechtschreibung und Grammatik. Designer sind Experten, wenn es darum geht ein passendes Cover für Ihr Buch zu erstellen. Für alles gibt es einen Fachmann oder eine Fachfrau, die auf ihr eigenes Fachgebiet spezialisiert sind.

Ich bin Profi in der Buchformatierung und helfe Ihnen gern dabei Ihr Buch in Form zu bringen und Ihren Expertenstatus aufzubauen.

Der Weg zum eigenen Buch: Selfpublishing vs. Verlag

Der Weg zum eigenen Buch: Selfpublishing vs. Verlag

Sie haben es geschafft! Das Manuskript für Ihren ersten Roman liegt fertig in der Schublade und wartet nur noch darauf, endlich von einem großen Publikum gelesen zu werden. Doch das Schreiben war nur der erste Schritt hin zum fertigen Buch. Als Autor haben Sie die Wahl zwischen traditionellem Verlag oder dem selbstständigen Veröffentlichen, im Fachbegriff Selfpublishing genannt. Entdecken Sie, welche Vor- und Nachteile beide Varianten haben und wie Sie herausfinden können, welcher Weg für Sie und Ihr Buch der richtige ist.

Was ist Selfpublishing?

Einmal im Leben einen Roman zu schreiben und das veröffentlichte Buch in den Händen zu halten – das ist der Traum zahlreicher Leser, Hobbyschriftsteller und an Literatur interessierter Menschen. Und nicht nur Fans von Krimis, Fantasy & Co zeigen sich interessiert am Schreiben. Auch vielgereiste Abenteurer oder Experten auf einem Fachgebiet finden den Gedanken reizvoll, ihre Erfahrungen und ihr Wissen in einem Erlebnisbericht, Sachbuch oder Ratgeber an hoffentlich begeisterte Leser weiterzugeben. Selfpublishing bietet all diesen zukünftigen und aktuellen Autoren die Möglichkeit, Ihr Werk in kompletter Eigenregie zu veröffentlichen. Das bedeutet: Kein Verschicken des Manuskripts an einen Verlag mehr, nie wieder demotivierende Absagen im Briefkasten und und kein Kontrollverlust bei Lektorat, Covergestaltung & Co. Beim Selfpublishing wird der Autor selbst zum Chef über Gestaltung, Vermarktung und sämtliche andere Bereiche einer erfolgreichen Buchveröffentlichung. Vor allem beim Selfpublishing von eBooks stehen Ihnen zahlreiche Plattformen zur Verfügung, darunter das marktführende Kindle Direct Publishing von Amazon. Doch auch Printversionen, die als Book on Demand hergestellt werden, sind möglich.

Die Vorteile beim Veröffentlichen über Selfpublishing

Der erste und vielleicht größte Vorteil beim Selfpublishing ist die garantierte Veröffentlichung selbst. Fast jeder Erstautor, der sich mit seinem Manuskript bei einem traditionellem Verlag bewirbt, erhält eine Absage, häufig auch überhaupt keine Antwort. Auch die Zusammenarbeit mit einem Literaturagenten ist keine Garantie dafür, tatsächlich bei einem Verlag unter Vertrag genommen zu werden. Absagen geben aber keinesfalls Aufschluss über die Qualität eines Romans. Wir erinnern uns: Sogar weltweite Bestseller wie Harry Potter wurden von einem Verlag nach dem anderen abgelehnt. Ein Verlag entscheidet nicht immer nur nach Qualität, sondern auch nach anderen Kriterien: Passt das Buch in das aktuelle Programm? Ist das Genre gerade gefragt? Hat der Verlag die finanziellen Ressourcen für einen weiteren Autor? Ein Buch eines jungen Autors, welches im Selfpublishing herausgebracht wird, hat ebenso Chancen auf Erfolg wie ein Buch von einem Verlag. Umgekehrt gibt es auch viele Romane vom Verlag, die trotz professionellen Marketings zu echten Ladenhütern werden und ebenso wenig Leser finden, wie erfolglose Bücher aus dem Selfpublishing.

Der zweite Vorteil beim Selfpublishing ist die volle Kontrolle über die Gestaltung und das Marketing. Als Autor kennen Sie Ihre Geschichte am besten. Sie bestimmen, welches Cover Ihr Roman erhält, welchen Titel er tragen soll, welchen Autorennamen Sie eventuell als Pseudonym verwenden und welche Aspekte der Handlung Sie beim Klappentext in den Vordergrund stellen möchten.

Der dritte Vorteil des Selfpublishing gegenüber dem Verlag betrifft den Bereich des finanziellen Gewinns. Plattformen wie Amazon oder Thalia haben genau aufgeschlüsselte und transparente Regeln, welche Tantiemen der Autor von jedem verkauften Buch erhält. Auch der Preis kann vom Autor selbst festgelegt werden. Im Gegensatz zum Verlag gehört Ihnen als Autor der gesamte Gewinn, kein Verlag nascht vom Erfolg mit.

Die Nachteile beim Veröffentlichen über Selfpublishing

So reizvoll Selfpublishing in der Theorie auch ist, in der Praxis entstehen natürlich auch einige Nachteile. Erfolgreiches Selfpublishing erfordert eine realistische Einschätzung der eigenen Fähigkeiten. Ein spannender und absolut lesenswerter Roman kann vom Publikum komplett ignoriert werden, weil er mit einem schlechten, unprofessionellen und lieblos gestalteten Cover versehen ist. Ein guter Autor ist nicht unbedingt auch ein guter Designer. Beim Verlag besteht dieses Problem nicht, da jedes Verlagshaus erfahrene Grafiker beschäftigt. Auch das fehlende Lektorat ist ein Nachteil. Egal wie oft Sie Ihr Manuskript zur Korrektur lesen, die eigenen Rechtschreib- und Grammatikfehler fallen nur schwer auf. Auch logische Fehler in der Handlung entgehen dem Autor selbst oft.

Ein zweiter Nachteil ist die Gestaltung der Werbung. Beim traditionellen Veröffentlichen greift einem der Verlag bei diesem Thema (zumeist) unter die Arme – zumindest wenn man sich im Vorfeld den richtigen Verlag aussucht (Achtung: Viele Verlage legen das Marketing mittlerweile schon komplett auf die Autoren um!). Beim Selfpublishing ist der Autor selbst für alles verantwortlich. Eine Webseite muss errichtet, Social Media Accounts gepflegt und kreative Werbewege gefunden werden. Das kostet Zeit und Energie, die ein Autor beim Verlag bereits in das nächste Buch stecken kann.

Mit dem Wachstum von Selfpublishing haben sich allerdings auch die Möglichkeiten für Autoren geändert. Dienstleister wie ich bieten an Selfpublishing interessierten Personen an, genau jene Arbeitsschritte zu übernehmen, die sie selbst nicht in gewünschter Qualität schaffen können. Auch wenn Sie kein professionelles Layout-Programm besitzen, müssen Sie nicht mit einem schlecht gesetzten Buch  leben, sondern investieren in externe Leistungen, die sich positiv auf die Erfolgschancen Ihres Buches auswirken.

Die Vorteile beim Veröffentlichen über einen Verlag

Die Vorteile bei einem klassischen Verlag liegen auf der Hand. Bei einem der großen Verlagshäuser unterzukommen verleiht dem Jungautor ein gewisses Prestige. Zudem müssen Sie sich als veröffentlichter Schriftsteller wirklich nur um das Schreiben kümmern. Alle anderen Schritte wie Lektorat, Korrektorat, Cover-Gestaltung und Formatierung werden von den Profis des Verlags übernommen. Im Bereich des Marketing hat der Verlag wohl sein überzeugendstes Argument gegenüber dem Selfpublishing. Verlagsvertreter senden Leseexemplare und Werbeaufsteller in Buchhandlungen, der Weg zum Kunden und Leser ist leichter.

Bei einem sich gut verkaufenden ersten Buch wird dem Autor häufig gleich ein Vertrag für mehrere Bücher angeboten. Er bekommt während des Schreibens Unterstützung vom Lektor und auch einen finanziellen Vorschuss. Der Schritt, sich seinen Lebensunterhalt teilweise oder sogar ganz mit dem Schreiben zu verdienen, wird mit einem Verlag im Rücken leichter gemacht. 

Die Nachteile beim Veröffentlichen über einen Verlag

Trotz einiger offensichtlicher Vorteile ist der Verlag nicht immer und nicht für jeden Autor der beste Weg. Wer seine künstlerische Freiheit liebt, kann sich schnell eingezwängt fühlen. Nicht nur Titel und Cover werden vom Verlag bestimmt, viele Lektoren greifen auch in die Geschichte des Buches an sich ein. Je nach Marktanalyse soll vom Autor eine Liebesgeschichte nachträglich eingearbeitet werden oder ein trauriger Schluss in ein Happy End verwandelt werden. Für viel Autoren ein Alptraum, der beim Selfpublishing garantiert nicht vorkommen wird.

Als Autor bei einem Verlag kann man sogar Opfer seines eigenen Erfolgs werden. Verkauft sich beispielsweise der erste Liebesroman besonders gut, will der Verlag eine Fortsetzung, vielleicht sogar eine ganze Reihe rund um die selben Charaktere. Wenn nicht das, dann aber unbedingt ein neues Buch im gleichen Genre. Beim Selfpublishing ist dieser Weg – vor allem beim Wunsch nach finanziellem Erfolg – zwar ebenfalls ratsam, aber noch lange kein Muss. Sie wollen nach dem Liebesroman einen Krimi schreiben und danach einen literarischen Ausflug ins Mittelalter machen? Kein Problem! Unter verschiedenen Pseudonymen stehen Ihnen alle Genres und damit viele verschiedene Leser offen.

Selfpublishing VS Verlag im Vergleich: Kosten und Gewinnspanne

Ein Verlag verlangt nie Geld vom Autor. Wenn doch, dann sind Sie an eine unseriösen Firma geraten und sollten den Kontakt schnell abbrechen. Auch beim Selfpublishing sollten Ihnen keine Kosten entstehen – nützliche Dienstleistungen wie Hilfe bei Cover, eBook-Formatierung & Co einmal ausgenommen. Bei Selfpublishing über Book on Demand, also dem Drucken als Taschenbuch, fallen hingegen bei vielen Anbietern durchaus Kosten an, die Sie als Autor übernehmen müssen. Von diesen Anbietern ist abzuraten, da die große Gefahr besteht auf den Büchern und damit auch den Kosten sitzenzubleiben. Der große Vorteil beim Selfpublishing über eBooks ist der Wegfall sämtlicher Druckkosten.

Die Tantiemen im Selfpublishing beim Marktführer Amazon liegen je nach festgelegtem Preis bei 30 oder 70 % des Verkaufspreises. Bieten Sie Ihren Roman als eBook etwa für EUR 3,99 an, erhalten Sie für jede verkaufte Einheit EUR 2,79. Den Rest behält sich Amazon für die Bereitstellung der Plattform und Übernahme des Vertriebes. Auch Taschenbücher können bei Amazon und einigen anderen Anbietern ohne Kostenzuschuss vom Autor angeboten werden. Die Druckkosten bezahlt der Kunde durch den höheren Preis gegenüber dem eBook. Und Sie selbst können sich ebenfalls Ihren ersten eigenen Roman ins Bücherregal stellen.